Förderverein

biologisch-dynamischerLandwirtschaft Unterlengenhardt e.V.

Der Ulmenhof wurde um 1980 auf Initiative von Ärzten des Paracelsus-Krankenhauses gegründet, damit die Felder, Wiesen und Äcker von Unterlengenhardt biologisch-dynamisch bewirtschaftet werden und dadurch die Voraussetzungen für eine gesunde Ernährung geschaffen werden.

Eigentümer des Hofs ist der gemeinnützige „Förderverein biologisch-dynamischer Landwirtschaft Unterlengenhardt e.V.“ mit Sitz in 75378 Bad Liebenzell, Zerweg 57 (am Ulmenhof).

Der Verein ermöglichte zu Beginn der 1980er Jahre den Bau des Hofes und verpachtet ihn seither mitsamt den landwirtschaftlichen Flächen an eine Betriebsgemeinschaft.

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Satzung

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Kontodaten Förderverein

Konto & Kontakt

Konto des Fördervereins bei der Sparkasse Pforzheim Calw,
IBAN: DE43 6665 0085 0003 3092 58.
Spenden sind immer dankbar willkommen!

Mail-Adresse des Fördervereins:
foev-ulmenhof@posteo.de

Verantwortlich für den Inhalt:
Förderverein für biologisch-dynamische Landwirtschaft Unterlengenhardt e.V.

Vorstand

Bernhard Wider
Zwerweg 36,
75378 Bad Liebenzell UL,
Telefon 07052-2040773

Pauline van Royen-Schmidt
Michael Raitz

Solidarische Landwirtschaft (Solawi)

- nur was für Öko-Spinner?

Die Japaner haben es erfunden und bereits in den 1960er Jahren sehr erfolgreich praktiziert. In den folgenden Jahrzehnten breitete sich das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft über den gesamten Globus aus. In Deutschland waren es vor allem Demeter-Höfe wie der Buschberghof in Fuhlenhagen, die die Idee voranbrachten. Heute gibt es über 250 Solawis in Deutschland. Und die größte Solawi der Welt, die südkoreanische Hansalim, arbeitet mit mehr als 2000 Erzeugern zusammen, um so rund 2 000 000 Prosumenten zu versorgen. Aber was ist eigentlich solidarisch an diesem Konzept? Und um was geht es da genau?

Kern des Ganzen ist es, eine Partnerschaft zwischen LandwirtInnen und VerbraucherInnen zu schaffen, die für Fairness und Sicherheit auf beiden Seiten sorgt, gesunde, saisonale Bio-Produkte mit kurzen Wegen auf unsere Tische bringt und dabei möglichst wenig Verpackungsmüll produziert. Solidarische Landwirtschaft ist ein anderer Weg der Direktvermarktung.

Die VerbraucherInnen gehen eine einjährige Verpflichtung zur Abnahme der Produkte eines oder mehrerer LandwirtInnen ein und tragen so dazu bei, dass diese ein sicheres und faires Einkommen haben und das Anbaurisiko nicht gänzlich allein tragen müssen. Dafür dürfen die sogenannten Prosumenten (eine Wortkreation aus Produzent und Konsument) teilweise mitbestimmen.

Machen wir es greifbarer!

Lise Müller baut auf 2 Hektar Land Gemüse an. Damit kann sie über das Jahr verteilt jede Woche 100 Gemüseanteile liefern. Dafür entstehen Kosten für Personal, Saatgut, Maschinen, Bewässerung, Versicherungen usw. All diese Kosten summiert Lise und teilt sie durch die Anteile, die sie produzieren kann. So erhält sie einen Richtwert, den Betrag, den ein Anteil im Monat kosten muss, damit sie ordentlich arbeiten kann und am Ende auch etwas verdient hat.

In einer sogenannten Bieterrunde, die einmal im Jahr stattfindet, können nun die Mitglieder der Solawi den Richtwert, mehr oder eben weniger, wenn es um die Finanzen nicht so gut steht, bieten. Die Gemeinschaft sorgt dann für den Ausgleich.

 

 

Jede Woche gibt es schließlich an den Abholpunkten das, was auf dem Acker gerade wächst und erntereif ist. Dabei wird alles ausgegeben, egal ob krumm oder gerade, klein oder riesig, viel oder wenig. Und wenn ein Hochwasser kommt und etwa den Zucchiniacker verwüstet, gibt es eben in diesem Jahr keine Zucchini mehr. Die Prosumenten tragen das Risiko mit den Landwirten gemeinsam.

Angewendet werden kann das Solawi-Prinzip natürlich nicht nur auf Gemüse, sondern im Grunde auch auf alle anderen Produkte.

Mehr Infos dazu findest Du hier:

Zur Solidarregion Pforzheim ENZ

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